Soeben habe ich die Chrome-App auf dem iPad installiert.

Startet man die App. das erste Mal, kann man eine Produkttour mitmachen, die einem kurz die Funktionen des Browsers erläutert. Adress- und Suchfeld sind identisch, die Suchergebnisse werden wie beim Desktop-Browser schon bei der Suche eingeblendet. Tabs lassen sich frei positionieren, durch Scrollen kann man sich durch die geöffneten Tabs bewegen. Ein Inkognito-Modus erlaubt anonymes Surfen auf dem iPad, d.h. weder Verlauf noch Cookies werden gespeichert. Hält man eine Link länger gedrückt, so kann man neben dem Kopieren der URL auswählen, ob man den Link in einem neuen oder in einem Incognito-Tab öffnen möchte.

Öffnet man einen neuen Tab, so erscheint wie vom Chrome bekannt die Übersicht über die häufig bzw. zuletzt aufgerufenen Seiten. Zudem lassen sich die auf anderen Geräten mit Chrome geöffneten Seiten anzeigen und öffnen.

Erste Tests der Spracheingabe waren zufriedenstellend.

Über einen Button lassen sich die weiteren Funktionen des Browsers aufrufen: neben den o.g. Varianten zur Taböffnung befindet sich hier ein Link zu den Lesezeichen, die Möglichkeit, die geöffnete URL direkt per E-Mail zu versenden, die Suche auf der Seite, die Anforderung der Desktop-Version einer Seite (falls die mobile geladen wurde) und der Button zu den Einstellungen und zur Hilfe.

Die Einstellungen beinhalten folgende Funktionen:

  • Wahl der Suchmaschine (Google, Bing, Ask, Yahoo)
  • gespeicherte Passwörter (leider ohne Möglichkeit eines Masterpassworts)
  • Suchsprache
  • Browserdaten löschen (Verlauf, Cache, Cookies, Passwörter oder alles)
  • Feedbackfunktion für Fehlermeldungen
  • Datenschutz – hier versteckt sich neben der Möglichkeit, Verbrauchszahlen zu senden auch das Ein-/Ausschalten des Vorladens von Seiten und das Einstellen der Funktion zur automatischen Ergänzung von URLs oder Suchbegriffen.
  • Inhaltseinstellungen: Popups und Cookies zulassen/nicht zulassen
  • Über Google Chrome (rechtliche Hinweise, Versionsangabe)

20120629-022159.jpg

Bisher nutze ich den iCabMobile-Browser und natürlich Safari. Beide Browser können in der Geschwindigkeit nicht mithalten. Testobjekt war hierzu die Facebook-Seite. Alle Links öffnen sich sehr schnell, das Anklicken geht sehr leicht.

Hier noch ein Video von iFun, dieses zeigt die wichtigsten Funktionen für die iPhone/iPod-Version:

Insgesamt also ein ordentlicher erster Eindruck. Nach längerer Benutzung werde ich diesen Artikel ergänzen.