Düsseldorf. Again. Viele halten mich ja für bescheuert, dass ich so viele Depeche Mode-Konzerte einer Tour besuche und jetzt auch noch zwei hintereinander in der gleichen Sta…, ähm…. im gleichen Dorf. :-p

Wo soll ich beginnen? Zunächst einmal haben wir, nachdem wir aus der Ferne die beiden London-Konzerte beobachten durften, damit gerechnet, dass es umfangreiche Setliständerungen im Vergleich zum Konzert am Mittwoch geben würde.

Insgesamt konnten wir dann im Vergleich zu Düsseldorf I sieben andere Songs hören:

  • Behind the Wheel
  • World in My Eyes
  • John the Revelator
  • Only When I Lose myself
  • Soft Touch/Raw Nerve
  • In Your Room
  • Somebody

Der letztgenannte Song stellte sogar ein Debut dar, Martin sang ihn das erste Mal während der Delta Machine Tour. Und wie immer bei diesem Song: Absolutes Gänsehaut-Feeling!

Wenn ich gefragt werde, warum ich mir so viele Konzerte der gleichen Tour angucke, begründe ich dieses meistens mit der immer wieder veränderten Setlist und der unterschiedlichen Locations und damit verbundenen Stimmungen in den Stadien. Wer bei beiden Konzerten in Düsseldorf dabei war, bestätigt sicherlich meine Meinung, dass das auch gut war so… Die Atmosphäre bei diesen Konzerten hätte unterschiedlicher nicht sein können. Zwar war die Stimmung am Mittwoch durchaus vergleichbar mit manch anderen Abenden der Tour, aber Freitag war aus meiner Sicht das beste Deuschlandkonzert von denen, die wir erlebt haben (zu Hamburg kann ich nichts sagen, da waren wir nicht). Man merkte dieses nicht nur im Innenraum und auf den Rängen, sondern auch an Depeche Mode selbst. Die Band hatte so viel Spaß, wie ich es noch bei keinem anderen Konzert erlebt habe. Sie haben sehr viel gelacht, Dave schon fast außergewöhnlich viel mit den Fans gesprochen und die Teile, in denen das Publikum mitsingen sollte, waren besser und länger.

Ich stand relativ weit vorne und durfte dort auch einige nette Menschen kennenlernen. Das ist übrigens ein Phänomen, dass ich bei Depeche Mode-Konzerten schon sehr oft erlebt habe. Da ich mich durchaus ins Gedränge stürze, während meine Begleitung sich lieber hinten aufhält, wo mehr Platz ist, stehe ich meistens zunächst sehr alleine dort. Bisher habe ich aber immer Fans getroffen, die mich in „ihren Kreis“ aufgenommen und mit mir gemeinsam das Konzert gefeiert haben. Dafür danke ich und kann nur sagen: Depeche Mode-Fans sind klasse!

Hier meine Fotos des Konzerts:

Setlist:

 

Jetzt ist erst mal Depeche Mode-Pause bis zum Herbst. Zum Glück hängt meine Lieblingsband ja noch eine Hallentour an und kommt endlich mal wieder nach Köln!

P.S.: Die Anreise lief übrigens ohne Stau und vollkommen problemlos. Nur die Abreise war wieder einmal eine Katastrophe. Da sollten sich die Verantwortlichen der ESPRITarena wirklich mal ein neues Konzept ausdenken. Eine Stunde, um vom Parkplatz runterzukommen und dann noch weiterhin im Stau zu stehen, ist vollkommen inakzeptabel. Und ich möchte nicht mitten in der Nacht noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Bensberg zurück (fährt da eigentlich noch ein RE oder so?).