Mit diesem Konzert ging unsere „Wir reisen Depeche Mode hinterher“-Tour zu Ende. Zumindest vorerst. Schließlich dürfen wir uns noch auf zwei Konzerte in der verbotenen Stadt freuen (für nicht-Kölner: Damit ist Düsseldorf gemeint) und dann steht ja auch noch die Hallentour im Herbst an.

In Leipzig war ich vorher noch nie, leider hatten wir uns für das Hotel einen nicht ganz so schönen Stadtteil ausgesucht (das hoffe ich jedenfalls, weil wir die City nicht gesehen haben, man uns aber sagte, die sei schöner). Das Hotel war jedoch wirklich nett, danke auch nochmal für das kostenlose Upgrade auf eine Suite an das Hotel Don Giovanni.

Die Anreise gestaltete sich sehr einfach, die Straßenbahn war direkt vor der Tür und hielt auch in der Nähe der Red Bull Arena. Naja, in der Nähe ist relativ, wenn man noch mit einem lädierten Knie zu kämpfen hat (ich hatte im Olympiastadion in Berlin eine kleine Begegnung mit dem Sitz vor mir…). In der Arena angekommen fiel uns zunächst auf, dass der „Front of Stage“-Bereich hier sehr klein eingerichtet war. Deshalb war es hier wesentlich enger als bei den anderen Konzerten.
Auch die Toilettensituation war wirklich schlimm. Vor dem Konzert stand ich über 30 Minuten an, um dann festzustellen, dass es weder Toilettenpapier noch Seife gab (nochmal der Hinweis: VOR Konzertbeginn… ich hatte zum Glück Taschentücher dabei).

Das Konzert selbst fand ich toll. Ich stand in einer Gruppe von netten Leipzigern, die mit mir feierten und ihr Bier mit mir teilten – nein, sie gaben es mir nicht aus, sie schütteten es über mein T-Shirt, entschuldigten sich aber direkt. 😉 Ein Highlight des Konzerts war das Tourdebut von „Judas“, mit dem Martin Gore uns überraschte.
Mein Mann, der nicht so eng gedrängt stehen wollte, hatte sich weiter nach hinten gestellt und dort leider Leute um sich, die solche Konzerte nur dazu nutzen, sich die Kante zu geben. Warum Leute bei Konzerten so viel Alkohol trinken, dass sie vom eigentlichen Geschehen nichts mehr mitbekommen, werde ich nie verstehen. So hatten wir zwei vollkommen unterschiedliche Eindrücke von diesem Konzert. Während ich viel Spaß hatte, konnte er den Abend nicht so genießen. Sehr schade!

Da bei diesem Konzert sehr viel gefeiert wurde, kam ich nicht dazu, so viele Fotos wie sonst zu machen. Ich hatte halt immer irgendwelche klatschenden Hände vor mir. 🙂

Die Abreise war sehr einfach, wir entschieden uns allerdings, keine Bahn direkt zum Hotel zu nehmen, sondern den Umweg über den Hauptbahnhof. Wir wollten dort noch etwas essen und dann mit dem Taxi ins Hotel. Was uns überraschte: Bis auf den Subway fanden wir keine Möglichkeit, noch etwas zu essen. Selbst der Burger King, der laut Taxifahrer 24 Stunden geöffnet sein sollte, hatte geschlossen. Vielleicht waren wir auch einfach zu …, um im Leipziger Bahnhof ein anderes Lokal zu finden.

Hier die Setlist des Abends:

Depeche Mode Setlist Red Bull Arena, Leipzig, Germany 2013, The Delta Machine Tour

 

Auch in Düsseldorf werde ich wieder Fotos machen. Ich bin gespannt, mit welcher Setlist Depeche Mode uns bei den letzten beiden Stadionkonzerten in Deutschland überraschen.